Programm 2024/25

6. Grand Prix der Artisten: Wählen Sie ihre Superstars!

Haar-monischer Zopfhang im Doppelpack mit „RIcce Meticce“ vom berühmten Circus Festival in Paris. Sieben mutige Kolumbianer von The Robles auf dem Hochseil und der poetische Clown Monsieur Momo aus Nienburg, der Hannover ein Lächeln ins Gesicht zaubern wird: All das und jede Menge hochklassigen Spaß, Spannung und sprühend-magische Momente verspricht der Weihnachtscircus Hannover bei seinem 6. Grand Prix der Artisten. Vom 20. Dezember 2024 bis 5. Januar 2025 wird das komplett neue Programm für die ganze Familie auf dem Schützenplatz zu erleben sein. Wo findet man die Crème de la Crème der internationalen Artistik? In Hannover – und das nur zur Weihnachtszeit. Als schöne Bescherung für das Publikum, denn der Weihnachtscircus Hannover geht mit dem beliebten „Grand Prix der Artisten“ in die nächste Runde. Das Festival für die ganze Familie beschert der Landeshauptstadt unter der Regie von Marco Biasini wieder hochklassigen Weihnachtscircus! Die auf großen Festivals in aller Welt ausgezeichneten Artisten müssen an der Leine eine ganz besondere Hürde nehmen: das Publikum entscheidet darüber, wer zwischen Zelthimmel und Manegengrund der Beste unter den Besten ist. Im großen, festlich geschmückten und gut geheizten Zelt auf dem Schützenplatz verspricht die Circus Elite unvergessliche Stunden. Von Stark bis Schräg, von Schön bis Schrill zeigt das Festival Spannung, Spaß und Spektakuläres. Für den Wettstreit während der glanzvollsten Zeit des Jahres zwischen Gänsebraten und Geschenken haben wir Legenden der Circus- und Bühnenkunst ebenso wie vielversprechende Supertalente aus der Region Hannover zu einem Auftritt überreden können. Und Sie, liebes Publikum, entscheiden per App oder mit Ihrem Kreuz auf dem Wahlzettel, wer der neue Superstar wird!

Unser Ensemble 2024/25

(Änderungen vorbehalten)
  • Ricce Meticce

    Man könnte ihren Flug mit dem der herrlichen Hexen in einem Goya-Gemälde vergleichen, man könnte das haar-genau abgestimmte Auf und Ab wie das Abbild unserer Existenz ansehen, auf jeden Fall ist die ungewöhnliche Kunst von Ricce Meticce einfach “haarsträubend”. Beim diesjährigen Festival Cirque de Demain Paris sorgte das Duo für begeistertes Kopfschütteln und großen Jubel. Die italienischen Artistinnen Chiara und Samanta haben nicht nur die uralte Kunst des Zopfhangs wiederentdeckt, sie haben sie auch in der ungewöhnlichen Variante des Doppels neu erfunden. Dazu kommt noch, dass die Hängepartie der zwei an diversen italienischen, spanischen und französischen Circus Akademien ausgebildeten Künstlerinnen an einer hoch in die Luft gehenden Art Wippe vonstattengeht. Die Frisur sitzt: Ihre wilde Lockenpracht (frei übersetzt vom italienischen Ricce Meticce) wird dafür zu einem Pferdeschwanz getürmt, in dem ein dicker Ring für den Abflug fixiert ist – das muss mindestens wie Dreiwetter-Haarspray halten! Chiara und Samanta zeigen kopflastig ein abenteuerliches Luft-Ballett mit viel Beinfreiheit. Viel Kraft und Körperbeherrschung sind für all die haarklein ausgefeilten akrobatischen Figuren nötig, hält hier doch quasi das Haupt den ganzen Körper und all seine Bewegungen aus. Diese Haar-monie könnte einem schon ganz schön Kopfschmerzen bereiten.

  • The Robles Hochseil

    Sie sind die modernen „sieben Schwaben“, denn sie halten fest zusammen. Nicht einmal die lange Zwangspause während der Corona-Pandemie konnte die sieben Hochseil-Helden der Robles-Truppe auseinanderbringen. Kaum gab es wieder die Chance zum Arbeiten, kehrten sie aus ihrer Heimat Kolumbien nach Deutschland zurück, um ihre spektakuläre Mission fortzusetzen. In sieben Metern Höhe balancieren über 13 weite Meter Julio Robles, die beiden Schwestern Yulieth und Vanessa, letztere mit Ronal verheiratet, Biarnellis, ihr Bruder David sowie Jackson über das wenige Zentimeter dicke Stahlseil. Krönung ihres Auftritts ist natürlich die „Siebener Pyramide“ mit Yulieth ganz oben, aber auch Seilspringen, zwei Zwei-Personen-Hochs und eine Pyramide zu dritt mit zwei Fahrrädern sorgen für Nervenkitzel. Angst müssen weder die Teufelskerle und -frauen noch das Publikum haben, denn ein dickes Luftkissen am Boden gibt Sicherheit. Julio Robles zählt zur dritten Generation einer kolumbianischen Circusfamilie und wuchs im kleinen Circus seiner Eltern auf. Schon mit sechs Jahren wollte er hoch hinaus, begann zu trainieren, heute beherrscht er nicht nur den riskanten Drahtseilakt. Er gibt auch in der Motorradkugel mächtig Gas (diese Darbietungen werden  bei der Publikumsabstimmung zusammen bewertet).

  • Monsieur Momo

    Ein verträumter Blick, eine kleine Geste… Ob im Kampf mit sich selbst oder bei einem Hauch „Magic“: Momo spielt am liebsten mit seinem Publikum  und überrascht nicht nur die Zuschauer, sondern manchmal sogar sich selbst. Visuelle und nonverbale Komik in frisch-poetischer Art sind das Markenzeichen von Timo Lesniewski, der sich in der Manege Monsieur Momo nennt. Die Clownerie fesselte ihn schon als Kind, im Garten wurde eine Bühne aufgebaut, die Nachbarschaft applaudierte  seinen ersten künstlerischen Gehversuchen. Dennoch studierte er erst einmal Sozialpädagogik. Doch das Schicksal nahm seinen Lauf. Durch Zufall fand er den Flyer einer Tanz- und Theaterschule (TuT) in Hannover. Die Aufschrift „Lass deinen Traum wahr werden“ ließ sein Künstlerherz erwachen. Er begann die staatlich anerkannte Ausbildung zum Darsteller für Clown und Komik, verfeinerte sein Handwerk in Master-Class Workshops berühmter Kollegen… Mittlerweile ist  er mehrfacher Preisträger deutscher Kleinkunstpreise und erobert die Herzen der Zuschauer im Sturm. Ganz bestimmt auch im Weihnachtscircus, wo der Nienburger die Region Hannover fröhlich vertreten wird.

  • Ezra Veldman

    Er zieht die Fäden und ist ein Meister der Balance. Der 24-jährige Ezra Veldman aus den Niederlanden beeindruckt mit seiner Diabolo-Jonglage ein immer größeres Publikum. Seine perfekte Show – vom Kostüm über die Choreographie und Lichteffekte bis zur Musik – ließ ihn inzwischen auf bedeutenden Festivals wie dem Europäischen Jugendcircusfestival Wiesbaden oder dem Circus Festival Cirque Des Mureaux in Frankreich punkten. Seit acht Jahren kann sich Ezra bereits zum Profilager zählen, tritt in Varietés und Circussen auf. Schon im Alter von sieben Jahren entdeckte er seine Begeisterung für die Diabolos. Mit Hilfe von Youtube-Filmen und in Workshops eignete er sich nach und nach ein beachtliches Repertoire an, um die kegelförmigen Diabolos von den gespannten Seilen in seinen Händen in höchste Höhen katapultieren oder sie später punktgenau wieder dort auffangen zu können.. Und das sogar mit vier Diabolos gleichzeitig! Eine Artistenschule besuchte der Autodidakt übrigens nie.

  • Duo Luna

  • Lift

    Das ist sicher ein guter Fang, den Blancaluz, Rafael, Marie und Mark da miteinander gemacht haben. Das Quartett hat die unglaublich schwierige Disziplin der „russischen Wiege“ verdoppelt und präsentiert den Fangstuhl als parallele Plattform in drei Metern Höhe. Zwei Fänger stehen darauf, um die zwei Flieger in beeindruckende Höhen zu schwingen und zu werfen. Die Beschaffenheit der Struktur ermöglicht es den Fliegern, Tricks auf beiden Seiten der Fänger auszuführen und in einer spektakulären Vorführung von einer Seite auf die andere zu fliegen. Dieses Gemeinschaftswerk der vier Akrobaten, die in Frankreich und Kanada ausgebildet wurden, wurde beim 36. Festival du Cirque de Demain in Paris mit Silber belohnt. Lift wurden in vielen großen Shows, unter anderem des Cirque du Soleil, gefeiert. Echt ein großer Wurf.

     

  • Have a Ball

    Ein milder Sommerabend, eine Bank im Park und eine Begegnung, die uns in das Hollywood der goldenen 30-er Jahre zurückversetzt. Mike und Clémentine Leclair lassen aus einem Flirt einen virtuosen Ballzauber entstehen, dem das Auge kaum noch folgen kann. Mit unglaublicher Leichtigkeit greifen die beiden Bälle aus den Jongliermustern des anderen heraus und wechseln sich immer wieder ab, um schließlich 13 Kugeln in Bewegung zu halten. Mike Leclair, dessen Eltern Clown und Magierin waren, imitierte sie bereits als Kind, übte alle Tricks und schien der geborene Entertainer. Doch dann entdeckte er seine unstillbare Leidenschaft zur Jonglage, der er sich jahrelang in Kiew, an einer der besten Circus-Schulen der Welt, intensiv widmete. Mit Partnerin Clémentine bildet er das Duo „Have a Ball“.

  • Regina Laruss

    Beim Newcomer Festival des renommierten Internationalen Circus Festivals von Budapest erklomm sie mit Bronze schon das Siegertreppchen. Die Ungarin Regina Laruss (Russnak) zählt mit ihrer kühnen Kunst an den Strapaten zur neuen Generation von Artisten, die Körperbeherrschung und Choreographie in eine wunderbare Einheit bringen. Golden hat ihre Karriere begonnen, sie trat schon früh in der Goldmenschen-Akrobatik-Darbietung ihrer Eltern mit auf. Nach dem Besuch der Circus Schule in Budapest hat sich Regina ganz der doch ganz schön strapaziösen Kür an den Strapaten (Luftgurten) verschrieben. Atemberaubend die Tricks, aufregend die ganze Darbietung vom ungewöhnlichen Blitzstart an. Das  Internationale Circus Festival Albacete verließ die coole Königin der Lüfte 2023 mit Silber.

  • The Robles Motorradkugel

    Viermal im Zweitakt: Wenn die wendigen Motorräder hier im kleinen eisernen Rund ihre Runden drehen oder gar in den Looping gehen, stellen Julio Robles und sein Team schnell mal die Welt auf den Kopf. Der kolumbianische Hochseilakrobat stellt auch in dieser Darbietung sein großes Können und seine Kreativität unter Beweis. In der Stahlkugel, die man gern den Globe of Death nennt, kreuzen sich für vier schnittige Zweitakter auf zwei Rädern die Wege, teuflisch schnell – da muss man schon höllisch aufpassen. Keine Angst zeigt da auch die mutige Griselda Vargas Lozada, im Verein der mutigen Vier  beileibe keine Quotenfrau… (Hinweis an alle, die an der Abstimmung teilnehmen: Beide Robles-Darbietungen werden zusammen bewertet)

  • The Roses

    Den „White Bird in a Golden Cage“ hat schon so mancher betrauert, in diesem dunklen Käfig aber blühen vier Rosen. Die rankende Luftkunst ist die neueste Blüte, die die frühere Artistin Zaida Liazeed aus Sarstedt in diesem Jahr für den Grand Prix der Artisten erblühen lässt. Erst im vergangenen Jahr hatte sie hier ihre Reck-Kreation der „Liazeed Angels“ ins Rennen geschickt. Hoch oben unter Zeltkuppel zeigen dieses Mal vier Akrobatinnen feinste Kraftakte rund um das massive Stahlgeflecht. Zu mitreißender Musik windet sich das Quartett wie einst Dornröschens Rosen durch, über und unter die riesige Kugel. Was leicht und verspielt wirken mag, ist bei diesem ungewöhnlichen Höhenflug harte Arbeit, ganz sicher nichts für Mimosen.

  • Victor & Kati

    Technische Exzellenz, Humor, Poesie und dieser bissige Hauch von völlig schräger Fantasie: Die Hand-Voltigen und Äquilibristik von Victor und Kati bieten einfach alles gewissermaßen aus einer Hand. Da ist die Kraft, da ist die Suche nach der einzigartigen Figur – und selten fehlt ein lustiger Kontrapunkt. Das französisch-finnische Duo Victor Cathala und Kati Pikkarainen nennt seinen Auftritt Cirque Aïtal, dessen Name aus dem Okzitanischen kommt und übersetzt bedeutet: Es ist, wie es ist. Schon seit 20 Jahren arbeiten die beiden Athleten mit einem sehr authentischen Ausdruck und ihre sehr präzise Körperarbeit transformiert buchstäblich ihre Sprache. Viel Spaß ist dabei garantiert.

  • Hier geht es außer Konkurrenz weiter

  • Gerrit Hericks

    Schon 2019 und 2023 hat der Musical Darsteller Gerrit Hericks aus Hamburg im Weihnachtscircus Hannover durch das Programm  geführt, die Darbietungen angesagt und natürlich auch gesungen. Auch in diesem Winter schlüpft er wieder in Frack und Zylinder und präsentiert die Artistenschar, singt gemeinsam mit Lara Wolf.  Neben seiner langjährigen Berufserfahrung als Sänger und Tänzer – er wirkte in zahlreichen Musicals von “Dirty Dancing” bis “Westside Story” mit –  ist Hericks  auch in leitenden Funktionen in den Produktionsteams für diverse Konzert- und Musicalformate tätig. Für den Weihnachtscircus nimmt er sich eine Auszeit von einem großen Engagement, denn seit dem Herbst tritt er in China auf.

  • Lara Wolf

    Mit einer außergewöhnlichen Stimme, mitreißendem Charisma und einer Energieexplosion auf der Bühne zieht sie die Augen und Herzen gleichermaßen magisch an. Lara Wolf ist ein Ausnahmetalent und verursacht mit ihrer Stimme Gänsehaut wann immer man sie hört. Schon im zarten Alter von 10 Jahren entdeckte sie ihre Leidenschaft für die Musik. Seitdem tourt die 24-jährige Künsterin, deren Wurzeln in Deutschland und Italien liegen, mit verschiedenen Bands rund um den Globus und begeistert mit ihrer verzaubernden Art ihr Publikum.

  • Marco Biasini

    Regisseur und Technischer Direktor, einfach unser Mann für alle Fälle ist seit Jahren Marco Biasini. Der gute Geist (nicht nur) des Weihnachtscircus Hannover kann alles, macht alles. Seine guten Ideen für die Show wie auch seine technische Versiertheit sind Garanten für den Erfolg der Veranstaltung. Das alles kommt nicht von ungefähr, denn Marco stammt aus einer französischen-italienischen Artistenfamilie, war selbst Artist und dirigiert im Jahr auch mehrere Festivals.

  • Elite Show Ballett

    Kein Weihnachtscircus ohne die charmanten Taktgeberinnen: die achtbeinige Tänzerinnen-Schar von Impressario Sandor Donnert und Choreographin Evelyn Moral wickeln sich wie ein roter Faden durch die Show. Die ausgebildeten Tänzerinnen stammen aus England.